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Gefüllte Schultüte

Erforderliche Dokumente

  • Geburtsurkunde

  • vollständig ausgefüllter Anmeldebogen - oder vor Ort in der Direktion ausfüllen

  • Meldezettel

  • Staatsbürgerschaftsnachweis

  • e-Card (Sozialversicherungsnummer)

  • Nachweis zum Religionsbekenntnis (z.B. Taufschein)

  • Wichtige Dokumente des Kindergartenbesuchs

  • Passfoto

  • ev. vorhandene Befunde bei Krankheiten

  • ev. Obsorge-Dokumente 

Wichtige Informationen

Allgemeine Schulpflicht

Für alle Kinder, die sich in Österreich dauernd aufhalten, besteht allgemeine Schulpflicht. Das heißt, dass nicht nur für österreichische Kinder, sondern unabhängig von der Staatsbürgerschaft für alle Kinder, die sich dauernd in Österreich aufhalten, die allgemeine Schulpflicht gilt. Die allgemeine Schulpflicht ist in Österreich in der Bundesverfassung festgeschrieben. Sie beginnt in Österreich mit dem auf die Vollendung des sechsten Lebensjahres folgenden 1. September und dauert neun Schuljahre. Ein Lebensjahr ist mit Ablauf des dem Geburtstag vorangehenden Tages vollendet. Daher beginnt für ein am 1. September geborenes Kind die Schulpflicht mit seinem 6. Geburtstag. Hat ein Kind am 2. September oder danach seinen 6. Geburtstag, ist es erst mit 1. September des Folgejahres schulpflichtig. (https://www.oesterreich.gv.at/themen/bildung_und_neue_medien/schule/Seite.110002.html)

Schuleinschreibung

Bitte nehmen Sie neben allen erforderlichen Dokumenten auch Ihr Kind zur Schuleinschreibung mit, damit sich die Leitung einen ersten Eindruck verschaffen und die Schulreife Ihres Kindes feststellen kann. Maßgeblich sind hierfür auch die Kenntnisse der Unterrichtssprache Deutsch. Wenn absehbar ist, dass Ihr Kind dem Unterricht nicht oder nur in geringem Ausmaß folgen kann, wird es einer Deutschförderklasse oder speziellen Deutschkursen zugeteilt.

10 TIPPS für den Schulstart

Für eine erfolgreiche und zufriedene Schulzeit muss das Kind unbedingt Freude am Schulbeginn verspüren. Bitte helfen Sie dabei, die Neugierde Ihres Kindes auf die Schule zu wecken!

Schule soll für Ihr Kind ein Ort sein, wo es neue Freundinnen und Freunde kennen lernst und wo es etwas Neues wie rechnen, schreiben, lesen,.. erlernt.

Sprechen Sie bitte positiv über die Schule! (Vermeiden Sie Ausdrücke wie "In da Schui wiast di donn oschaun!") Bitte sprechen Sie auch positiv über unsere wundervollen Lehrerinnen. Jede gibt Ihr Bestes um Ihr Kind bestmöglich zu lehren - in vielen verschiedenen Bereichen und auf viele verschiedene Arten).

1. Fördern Sie die Selbständigkeit des Kindes! 

Nehmen Sie sich den Leitsatz der berühmten Pädagogin Maria Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun”, zu Herzen. Üben Sie spielerisch und gezielt! Sprechen Sie öfters mit der Kindergartenpädagogen und -pädagoginnen.

2. Bereiten Sie Ihr Kind auf den Schulweg vor! 

Gehen Sie mit Ihrem Kind mehrmals den sichersten Schulweg, den Weg zur Haltestelle und besprechen Sie wichtige Gefahrenstellen und das Verhalten in der Gruppe. Beobachten Sie andere Verkehrsteilnehmer/innen und bewerten Sie deren Verhalten. Wie soll Ihr Kind reagieren, wenn ihm etwas auf die Straße rollt? Was macht es, wenn es den Bus verpasst oder Mama/Papa mal ein paar Minuten später als gewohnt kommen? 

3. Gewöhnen Sie Ihr Kind an einen festen Tagesablauf! 

Der Tagesablauf muss jetzt regelmäßig werden, und je früher man übt, umso besser. Im Kindergarten konnte man auch ein bisschen später kommen, die Schule beginnt pünktlich um 8 Uhr. 

Spätestens um 7 Uhr 45 soll Ihr Kind in der Klasse sein, um sich auf den Unterricht vorbereiten zu können. 

4. Machen Sie aus dem ersten Schultag ein Fest! 

Der erste Schultag ist ein besonderer Tag. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Schenken Sie Ihrem Kind an diesem Tag noch mehr Aufmerksamkeit als sonst! Dieser Tag wird nie wieder kommen!

5. Gewöhnen Sie Ihr Kind an selbstverständliche Ordnungen! 

Verlangen Sie von Ihrem Kind konsequent Ordnung zu halten, sonst wird sich das Kind schwer tun, mit der Vielzahl der Materialien in der Schule zurecht zu kommen. 

6. Kontrollieren Sie den Fernsehkonsum Ihres Kindes! 

Leider ist das Fernsehprogramm nicht immer kindgerecht. Kinder, die unkontrolliert fernsehen dürfen, werden ständig mit Gewaltakten konfrontiert. Kinder ahmen dieses Verhalten nach. Wir brauchen uns nicht zu wundern, dass Gewalt auch in den Schulen zunimmt. Denken Sie auch daran, dass Ihr Kind viel Bewegung an der frischen Luft braucht. 

7. Besuchen Sie Elternabende! 

Elternabende sind dazu da, den Kontakt zwischen Schule und Elternhaus zu pflegen und die Zusammenarbeit zu fördern. Sie sind wichtig für alle. 

• Für die Kinder, denn sie merken, dass die Schule etwas Wichtiges ist, wofür sich auch die Eltern Zeit nehmen. 

• Für die Eltern, denn sie erfahren viel über den „Lebensraum” Schule. 

• Für die Lehrerinnen, denn sie können ein Kind besser einschätzen, wenn sie die Eltern kennen. 

8. Seien Sie bei den Hausaufgaben in der Nähe! 

Hausaufgaben sind die Brücke zwischen Schule und Elternhaus. Sie sehen, was Ihr Kind lernt und wie es arbeitet. Setzen Sie sich bitte nicht neben Ihr Kind, es soll ja selbstständig arbeiten und üben! Halten Sie sich aber in der Nähe auf! Sollte Ihr Kind nicht zurecht kommen, so kann es gleich nachfragen und Sie können Hilfestellung – aber bitte keine Lösungen – geben! 

Eine gute Atmosphäre bei den Hausübungen ist sehr wichtig. Sorgen Sie für Ruhe- keine Ablenkung durch Radio, Fernsehen, kleinere Geschwister. Wann die beste Zeit für Hausaufgaben ist, ist individuell verschieden. Am besten erledigt sie Ihr Kind aber immer zur gleichen Zeit. 

9. Fördern Sie die Lust am Lesen! 

Bitte lesen Sie Ihrem Kind täglich mindestens 10 Minuten vor! Kinder, denen viel vorgelesen wird, freuen sich darauf endlich selbst lesen zu lernen. Behalten Sie das Vorlesen auch bei, wenn die Kinder schon selbst lesen können! 

Lesen verleiht Flügel – es eröffnet einem andere Welten und wer viel liest, wird sich später wahrscheinlich auch gut ausdrücken können.

10. Senken Sie den Erwartungsdruck an Ihr Kind! 

Die Volksschulzeit dauert vier Jahre. Denken Sie nicht schon jetzt daran, wie die schulische Laufbahn Ihres Kindes ausschauen könnte. Ein Kind spürt zu hohe, auch unausgesprochene Erwartungen der Eltern und kann dadurch sehr belastet werden. 

Weiterführende Informationen

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